Das Haus vermieten
Vielleicht können Sie sich nicht von Ihrer Immobilie trennen? Sie haben zu viel Arbeit reingesteckt oder an dem Haus hengen zu viele Emotionen und schöne Erfahrungen? Vielleicht würden Sie gerne nebenbei Geld einnehmen? Bleibt noch die Option Vermieter zu werden. Dann bleibt Ihnen noch die Chance in einigen Jahren zurück zu ziehen und der Umzug ist nur temporär? Dann erscheint es klug das Haus zu vermieten.
Mieter finden
Wollen Sie Ihr Haus vermieten kommen einige knifflige, aber spannende Aufgaben auf Sie zu. So müssen Sie sich mit dem Suchen des richtigen Mieters, Mietrecht, Nebenkostenabrechnungen und den Sorgen des Mieters beschäftigen. Allein die Suche nach dem richtigen Mieter kann ganz schön anstrengend sein: erst das Haus in Schuss bringen, so dass es vermietbar wird. Falls Sie das Haus in mehrere Wohnung unterteilen möchten, kommen noch ganz andere Aspekte hinzu wie Brandschutz, Aufteilung der Elektrik in einzelne Etagen/Wohnungen etc.. Im Anschluss muss die Wohnung auf einem Portal wie Immoscout oder Immonet beschrieben werden. Dann kommt die Flut an Mails und Anrufen. Haben Sie dann einige passende Interessenten gefunden, können Sie die Besichtigungen durchführen. Dabei muss die richtige Balance zwischen Bonität und Freundlichkeit des zukünftigen Mieters gefunden werden-ein Drahtseilakt. Allerdings kann ein falsch ausgesuchter Mieter das Vermietersein erschweren. Deshalb haben viele Vermieter keine Lust mehr und wollen verkaufen .
Mietersuche durch Makler
Alternativ kann ein Makler engagiert werden, welcher die Vermietung für Sie übernehmen wird. Dieser Makler kennt die aktuell erzielbaren Mietpreise. Weiterhin hat der Makler auch Wissen aus dem Bereich Vertragsrecht und natürlich viel Erfahrung. Oft übernimmt der Makler auch die Hintergrundüberprüfung wie zum Beispiel die Schufa-Auskunft, die Mieterauskunft, Kontakt zu dem alten Vermieter oder die Prüfung der letzten zwei oder drei Gehälter.
Immobilie selber verwalten
Das Vermietobjekt kann dann im Alltag durch Sie verwaltet werden oder durch einen professionellen Verwalter. Wenn Sie die Verwaltung übernehmen, sollten Sie sich auf jeden Fall mit einem Steuerberater in Verbindung setzen. Dieser hilft Ihnen beim Jahresabschluss bezüglich der Nebenkosten. Übernehmen Sie die Verwaltung, können Sie viel Geld sparen. Hierfür müssen Sie verlässliche und günstigse Handwerker kennen. Weiterhin bleibt natürlich die Einsparung der Verwaltergebühren bei Ihnen. Allerdings sollten Sie sich auf Anrufe zu ungünstigen Zeiten (wir bekommen selber Anrufe spät Abends oder Sonntags…) gefasst machen. Auch macht die Eigenverwaltung nur Sinn, wenn Sie organisatorisches Talent und ein Händchen für Zahlen mitbringen.
Immobilienverwalter
Sollte Ihnen dies zu anstrengend sein oder Sie möchten keine Fehler machen, sollten Sie auf einen professionellen Verwalter zurückgreifen. Dieser erstellt Ihnen die Nebenkostenabrechnung und steht für die alltäglichen Fragen des Mieters zur Verfügung. Beispielsweise hat der Verwalter den Kontakt zu den unterschiedlichen Handwerker, die notwendig sind um das Haus „in Schuss zu halten“. Natürlich verlangt der Verwalter ein Gehalt für die Arbeit: Je nach Stadt und Verwalter kann man zwischen 20 und 25 € pro Wohnung rechnen. Ob Eigenverwaltung oder ein professioneller Verwalter diese Tätigkeiten übernimmt, sollten Sie sich gründlich überlegen.